Die Geigerin Joanna Kamenarska in Sofia/ Bulgarien geboren, studierte zunächst bei Prof. Josif Radionov und von 1995 bis 2004 bei Prof. Ruggiero Ricci und Prof. Igor Ozim am Mozarteum Salzburg. Wertvolle Anregungen bekam sie durch Meisterklassen mit Igor Oistrach, Leonidas Kavakos, György Kurtág und Shmuel Ashkenasi. 2002 war sie Preisträgerin des Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg und 2005 Halbfinalistin beim "Concours Reine Elisabeth" in Brüssel sowie
bei der "Sibelius Competition" in Helsinki.

Joanna Kamenarska konzertiert regelmäßig in Europa, Asien, den USA und Südamerika mit Orchestern wie dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Hamburger Camerata, den Hamburger Symphonikern, dem Berliner Sinfonieund Radioorchester, den Nürnberger Symphonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Orchester des Mozarteums Salzburg, den Salzburger Solisten, der Polnischen Kammerphilharmonie sowie den philharmonischen Orchestern in Sofia, Rousse und Varna und spielt u.a. in Konzertsälen wie der Laeiszhalle, der Elbphilharmonie, im Concert- gebouw Amsterdam, im Schauspielhaus Berlin, im Mozarteums Salzburg, im Brucknerhaus Linz, im Gasteig München, in der Tonhalle Zürich, in der Cadogan Hall London und in der Bulgaria Hall Sofia.
Joanna Kamenarskas Solorepertoire reicht vom Barock bis zur Gegenwart, als langjährige Wahl-Salzburgerin und Preisträgerin des Mozartwettbewerbs ist Joanna Kamenarska mit dem Werk von Mozart besonders vertraut und hat bereits
mehrfach all seine Violinkonzerte aufgeführt. Sie arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Paul Goodwin, Dennis Russel-Davies und Pierre Boulez zusammen. Einladungen führten sie zu zahlreichen Festivals und Konzertreihen wie zum „Festival di Pasqua", zum Festival Santa Cristina in Spanien, zu den Sofia Music Weeks, zum Neue Musik-Festival Aspekte Salzburg, zu den Konzertreihen der Stiftung Mozarteum und der Bachgesellschaft Salzburg und zum Mozartfest nach Schwetzingen.
Im Bereich der Kammermusik ist Joanna Kamenarska nicht nur als Geigerin im Repertoire von der Wiener Klassik bis zur Moderne, sondern auch als Barockviolinistin und als Bratschistin zu erleben. Die Zusammenarbeit mit Reinhard Goebel und
einige Aufführungen als Konzertmeisterin unter dem Dirigat von Alessandro de Marchi sind prägende Erlebnisse in ihrer künstlerischen Tätigkeit ebenso wie die kammermusikalische Zusammenarbeit mit Künstlern wie Per Rundberg, Simone
Young, Karl Leister, Hermann Baumann, Radovan Vlatkovic, Michael Martin Kofler, Benjamin Schmid, Lars-Anders Tomter, Quirine Viersen, Vladimir Mendelssohn, Tamar Inbar und Roland Greutter.
Seit 2008 ist Joanna Kamenarska Konzertmeisterin bei den Hamburger Philharmonikern, als Gastkonzertmeisterin spielte sie u.a. bei der Camerata Salzburg, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem WDR Sinfonieorchester Köln, der Deutschen Oper Berlin, dem Staatstheater Kassel, der Hamburger Camerata und den Hamburger Symphonikern.

Joanna Kamenarska spielt auf einer Violine von Lorenzo Guadagnini („Ex-Flesh“) aus dem Jahr 1740 (Parma, Leihgabe aus privatem Besitz).